Html1 Nico Hannemann

Wichtiger Sieg im wenig anschaulichem Spiel

Nach dem furiosen 6:1-Erfolg aus der Vorwoche in Haßleben zeigten sich die Prenzlauer selbstbewusst und wollten den nächsten Dreier einfahren. Die Anfangsphase jedoch war ausgeglichen, die Unordnung auf beiden Seiten aber blieben zunächst unbestraft. Für die Gastgeber zögerte Tony Lucht zu lange und ließ somit eine gute Gelegenheit liegen (18.). Auf der Gegenseite rettete PSV-Keeper Kai Michalak gegen Maik Zachowski – zunächst wehrte er den strammen Schuss nach vorn ab, den Nachschuss parierte er blitzartig per Fußabwehr (27.). Das erste Tor fiel jedoch für die Platzherren. Ein Eckstoß segelte durch den Fünf-Meter-Raum, wo PSV-Kapitän René Storbeck ungehindert zum 1:0 einköpfte (34.). So blieb es bis zum Seitenwechsel. Der zweite Durchgang begann stattdessen furios. Standard-Spezialist Marcus Schröder düpierte den auf eine Flanke spekulierenden schwarz-weißen Schlußmann Tom Kitzrow und traf ins rechte Eck zum 2:0 (46.). So konnten die Kreisstädter etwas Ruhe ins Spiel bringen. Doch nach und nach drängten die Gäste aus Casekow auf den Anschlusstreffer, gefährlich wurde es aber nur, wenn Zachowski seine Schussqualitäten offenbarte (67., 74.). Torwart-Routinier Kai Michalak aber blieb bis zum Schlusspfiff unüberwindbar. Die Prenzlauer durften sogar noch einmal kräftig jubeln, als der eingewechselte Nico Hannemann nach Vorlage von René Storbeck dem Schlussmann keine Abwehrchance ließ – 3:0 (89.). Ein konzentrierter Auftritt ohne wirkliche Glanzmomente auf beiden Seiten, der allerdings die mannschaftliche Geschlossenheit und den Siegeswillen der Prenzlauer untermauerte.

  • 1 – Kai Michalak
  • 2 – Andy Schwarz
  • 3 – Sebastian Leege
  • 4 – Toni Arndt
  • 5 – Tony Lucht
  • 6 – Marvin Kuchinke
  • 7 – René Storbeck (C)
  • 8 – Alex Biadacz
  • 9 – Marc Mundt
  • 10 – Marcus Schröder
  • 11 – Nico Hannemann
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